Technik

Planung und Berechnung Wir konstruieren und berechnen unsere Grundöfen anhand der EN 15544. Diese Methode stammt aus Österreich (Österreichischer Kachelofenverband und TU Wien) und übertrifft die TROL. Dabei übertreffen wir alle Anforderungen der BIMSchV Stufe 2. Die Berechnung erfolgt immer so dass die Grenzwerte des Landes in dem der Ofen gebaut wird sicher eingehalten werden. Die entsprechenden Berechnungsausdrucke und technischen Zeichnung gehören zum Ofenangebot. Dazu gehört auch die Schornsteinberechnung nach EN 13384-1. Der Schornstein ist der „Motor“ des Ofens. Bauart, Querschnitt und wirksame Länge sowie die geodätische Lage ergeben seine Leistung. Einzuhalten sind Druck- und Temperaturbedingungen. Hier gilt es im Rahmen der sinnvollen Ofenleistung eine Konstruktion zu machen die sicheren Betrieb und optimalen Wirkungsgrad verbindet. Nicht jeder Ofen kann an jedem Schornstein gebaut werden. Es gilt dafür zu sorgen dass der Schornstein nicht versottet. Zuglänge, Zuggeometrie und Zugquerschnitt sind so auf den Schornstein abzustimmen dass der maximale Wirkungsgrad erreicht wird und der Schornstein sicher zieht. So kann es schon sein dass ein Schornstein für den gewünschten Ofen zu klein (Ofen muss kleiner gebaut werden/Schornstein muss verlängert werden) oder zu groß (Schornstein muss verkleinert (saniert) werden/Ofen muss mit etwas mehr Leistung gebaut werden). Ofenangebote ohne exakte Berechnung (Feuerraumgröße, Zuglänge, Bauart, Holzmenge/Abbrand, Wirkungsgrad, Leistung und Schornsteinberechnung) sind, sehr gelinde gesagt, mit Vorsicht zu genießen. (Beispiel einer Grundofenberechnung) Zwar verwenden heute (fast) alle Ofenbauer geprüfte Feuerräume. Das bedeutet allerdings lediglich dass der Feuerraum in der Prüfstandkonfiguration dieselbe bestanden hat. Das ist bei unseren Feuerräumen im Prinzip ebenso. Wenn der Ofenbauer den Feuerraum nun in der Prüfstandkonfiguration (Zuglänge/gleicher Schornstein) einbaut dann funktioniert das. Allerdings gibt es diese Bedingungen bei kaum einem real gebauten Ofen. Der Wirkungsgrad, und damit die Wirtschaftlichkeit, eines Grundofens ist aber von der Länge des gemauerten Zuges abhängig. Genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Wenn Sie nicht wissen wie die Werte, des real gebauten Ofens, tatsächlich sind ist das Prüfzertifikat, was den Wirkungsgrad betrifft, lediglich ein wertloses Stück Papier. Wenn Sie nicht die genaue Berechnung und die technischen Zeichnungen dazu haben kann Ihnen der Ofenbauer bauen was er will. Ofentüren Unsere Ofentüren sind alle selbst entwickelt und werden in unserer eigenen Metallwerkstatt gebaut. Der Leistungsbereich den wir damit bauen können geht von 3,3kW (Beheizung alle 12h mit jeweils 12,2kg Holz) bis 15kW (Beheizung alle 8h mit jeweils 37kg Holz). Auch die Leistungsbandbreite des einzelnen Feuerraums ist mit 1:6 recht hoch. Ein Feuerraum für z.B 5kW bei Beheizung alles 8h mit jeweils 12,2kg Holz kann mit einer Leistung von 0,8kW - 5kW betrieben werden. Das verschafft die nötige Flexibilität auf den Heizbedarf zu reagieren. Alle unsere Ofentüren sind entsprechend den neuesten Vorschriften geprüft. Absorber Ich habe ein, speziell für den Grundofen optimiertes, Absorberprofil konstruiert. Dieses Profil lassen wir bei einem Aluminiumhersteller ziehen. Es ist deutlich schwerer als die sonst üblichen Profile. Daraus bauen wir dann individuelle auf den jeweiligen Ofen abgestimmte Absorber. Damit können dann Grundöfen in die Warmwasserheizung eingebunden werden. Die Leistung unserer Absorber liegt bei 1kW/m² Absorberfläche. Unserer Absorber ist aufgebaut wie ein effektiver gerippter Kühlkörper. Genau das ist ja auch seine Aufgabe. Er kühlt die Rückseite des Ofens und transportiert die Wärmemenge in den Pufferspeicher. Je nach Warmwasserbedarf werden auch die Ofendecke und auch sichtbare Teile des Ofens mit Absorbern belegt. Grundsätzlich ist ein guter Absorber auch ein guter Strahler, diesen Effekt machen wir uns zunutze in dem die dem Ofen zugewandte Seite als guter Strahler (schwarze Oberfläche, sehr stark verippt) ausgebildet ist und die dem Ofen abgewandte Seite als schlechter Strahler (glatte Oberfläche, blankes Aluminium). So erreichen wir dass die Wärme des Ofen sehr gut aufgenommen wird aber an der Rückseite (Richtung Dämmung) schlecht abgegeben wird. Der Absorber hat so eine höhere Temperatur (Energiemenge) welche durch die integrierten Kühlleitungen (Kupfer) aufgenommen und an den Pufferspeicher abgeführt wird. Im Unterschied zu einem Rauchgaswärmetauscher (wie er üblicherweise eingesetzt wird) funktioniert der Absorber kontinuierlich solange im Ofen die nötige Wärme vorhanden ist. Der Rauchgaswärmetauscher dagegen funktioniert nur solange das Feuer brennt. Der Absorber ist zwar, zum Betrieb der Entladepumpe, ebenfalls auf Strom angewiesen. Aber bei Stromausfall funktioniert der Grundofen ganz normal weiter. Nur warmes Wasser gibt es nicht mehr. Der Ofen mit Rauchgaswärmetauscher hingegen muss dann mit Frischwasser gekühlt werden. Das Kühlwasser läuft dann in den Kanal. Der Ofen ist dann damit praktisch unbenutzbar und das ausgerechnet dann wenn er am meisten benötigt wird. Denn bei Stromausfall ist auch die normale Heizung (Öl, Gas oder Wärmepumpe) „tot“. Sie haben dann schlicht gar keine Wärmequelle mehr. Man könnte einwenden das das selten passiert, es passiert aber und dann wird es richtig ernst wenn keine alternative Heizquelle vorhanden ist. Es gibt in Deutschland ganze Landstriche die das bitter erfahren mussten. Steuerungen Im Allgemeinen verwenden wir hier eine, speziell für uns modifizierte, Steuerung der Fa. Tatarek. Unsere Version (Zusatzmodul) steuert Industriestandard-Stellmotoren von Belimo an. Aus Sicherheitsgründen verwenden wir einen Motor mit integriertem Federrücklauf. Das verhindert dass bei einem Stromausfall während des Betriebes die Verbrennungsluftversorgung gefährdet ist. Der Ofen kann dann, ohne dass man irgendetwas umstellen muss ganz normal (wie ein Ofen ohne Steuerung) manuell gesteuert werden. Unsere Steuerung ist preiswert. Diese Steuerung haben wir auch mit integrierter Absorbersteuerung. Außerdem bieten wir auch die Steuerungen von LEDA an. Schamotte Hier verwenden wir in der Hauptsache speziell für uns hergestellte Schamotten. Mit Daten will ich Sie da nicht langweilen. Zwar laufen eine Menge Ofenverkäufer durch die Gegend und prahlen mit irgendwelchen, völlig unsinnigen, Schamottewerten. Die Marken-Schamotten welche im Ofenbau verwendet werden liegen mit ihren Einsatzwerten meist weit über den Anforderungen im jeweiligen Ofen. Viel wichtiger ist hier dass der Konstrukteur weiß welche Eigenschaften die von ihm verwendete Schamotte hat um damit optimale Öfen zu bauen.

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Planung und Berechnung Wir konstruieren und berechnen unsere Grundöfen anhand der EN 15544. Diese Methode stammt aus Österreich und übertrifft die TROL. Dabei übertreffen wir alle Anforderungen der BIMSchV Stufe 2. Die Berechnung erfolgt immer so dass die Grenzwerte des Landes in dem der Ofen gebaut wird eingehalten werden. Die entsprechenden Berechnungsausdrucke und technischen Zeichnung gehören zum Ofenangebot. Ofenangebote ohne exakte Berechnung (Feuerraumgröße, Zuglänge, Bauart, Holzmenge/Abbrand, Wirkungsgrad und Leistung) sind mit Vorsicht zu genießen. Zwar verwenden heute (fast) alle Ofenbauer geprüfte Feuerräume. Das bedeutet allerdings lediglich dass der Feuerraum in der Prüfstandkonfiguration dieselbe bestanden hat. Das ist bei unseren Feuerräumen im Prinzip ebenso. Der Wirkungsgrad, und damit die Wirtschaftlichkeit, eines Grundofens ist aber von der Länge des gemauerten Zuges abhängig. Genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Wenn Sie nicht wissen wie die Werte tatsächlich sind ist das Prüfzertifikat, was den Wirkungsgrad betrifft, lediglich ein wertloses Stück Papier. Wenn Sie nicht die genaue Berechnung und die technischen Zeichnungen dazu haben kann Ihnen der Ofenbauer bauen was er will. Ofentüren Unsere Ofentüren sind alle selbst entwickelt und werden in unserer eigenen Metallwerkstatt gebaut. Der Leistungsbereich den wir damit bauen können geht von 3,3kW (Beheizung alle 12h mit jeweils 12,2kg Holz) bis 15kW (Beheizung alle 8h mit jeweils 37kg Holz). Auch die Leistungsbandbreite des einzelnen Feuerraum ist mit 1:6 recht hoch. Ein Feuerraum für z.B 5kW bei Beheizung alles 8h mit jeweils 12,2kg Holz kann mit einer Leistung von 0,8kW - 5kW betrieben werden. Das verschafft die nötige Flexibilität auf den Hezbedarf zu reagieren. Alle unsere Ofentüren sind entsprechend den neuesten Vorschriften geprüft. Absorber Wir haben ein, speziell für den Grundofen optimiertes, Absorberprofil konstruiert. Dieses Profil lassen wir bei einem Aluminiumhersteller ziehen. Daraus bauen wir dann individuelle auf den jeweiligen Ofen abgestimmte Absorber. Damit können dann Grundöfen in die Warmwasserheizung eingebunden werden. Die Leistung unserer Absorber liegt bei 1kW/m² Absorberfläche. Steuerungen Im allgemeinen verwenden wir hier eine, speziell für uns modifizierte, Steuerung der Fa. Tatarek. Steuerungsmotoren verbauen wir von Belimo. Diese Steuerung haben wir auch mit integrierter Absorbersteuerung. Außerdem bieten wir auch die Steuerungen von LEDA an. Schamotte Hier verwenden wir in der Hauptsache speziell für uns hergestellte Schamotte. Mit Daten will ich Sie da nicht langweilen. Zwar laufen eine Menge Ofenverkäufer durch die Gegend und prahlen mit irgendwelchen, völlig unsinnigen, Schamottewerten. Die Marken-Schamotten welche im Ofenbau verwendet werden liegen mit ihren Einsatzwerten meist weit über den Anforderungen im jeweiligen Ofen. Viel wichtigere ist hier dass der Konstrukteur weiß welche Eigenschaften die von ihm verwendete Schamotte hat um damit optimale Öfen zu bauen.